... wenn aus Theorie Praxis wird! Turnier bei den Agilityfreunden Oppenheim und irgendwie habe ich tatsächlich alle (!) Wechsel irgendwo gebraucht, um entweder knifflige Startsequenzen zu meistern oder tückische Verleitungen auszuschalten. Los ging's mit dem Jumping 3, Kenzie war trotz Scheinträchtigkeit sehr gut drauf (sie durfte die vergangenen beiden Tage nur ein paar kurze Sequenzen in der Pause nachlaufen) und ich habe mir vorgenommen, mal mutig ein paar Sachen auszuprobieren. Ich konnte mich teilweise weit absetzen, Ketschker, Remo und co. kamen somit auf den Punkt, spitzer Slalomeingang mit Wechsel dahinter funktionierten gut (auch wenn Kenzie im Slalom immer noch etwas gedämpft war) und so kamen wir mit einer Zeit von 4,49 m/sec fehlerfrei ins Ziel - Platz 6!

Der A-Lauf war seeehhhhr knackig (übrigens... ein "Schambeck") und gespickt mit Verleitungen. Ich hatte sie alle auf dem Schirm, bis auf eine, die uns dann auch am vorvorletzten Hindernis die Disqualifikation einbrachteReingefallen. Bis dahin war's allerdings ein Nuller und auch in diesem Lauf gelang mir jeder Wechsel (obwohl ich einen davon erst nach der Parcoursbegehung eingeplant habe) und auch das "Weg" in den Slalom. Kenzie war wieder flott unterwegs und wenn ich nicht erste Starterin gewesen wäre, hätte ich vielleicht auch gesehen, dass die Hunde am Stegabgang die Starthürde als "nach Hause" sehen und verstehen könnten. Und so habe ich Kenzie "alleine" gelassen, bin in vorgegebene Richtung weg, mal wieder ohne meinen Hund zu schauen und das Kenzkind ab ins leider falsche Ziel... obwohl, ein bisschen hat's mich sogar gefreut, dass die Maus so freudig und flott mal wieder eine eigene Entscheidung getroffen hatZwinkernd. Guter Hund!