Mein gutes altes Mädchen hat leider tatsächlich einen Knoten in der Milz, über dessen Gut- oder Bösartigkeit mittels Sonografie natürlich nichts ausgesagt werden kann. Der Knoten ist noch sehr klein, im Durchmesser gerade mal ein Zentimeter, und die Malignität lässt sich leider per Ultraschall auch nicht beurteilen. Aber Sheelas Blutwerte sind nach wie vor alle top und zeigen keinen deutlichen Hinweis auf ein tumoröses Geschehen. Ich bin arg hin und her gerissen, was denn nun das Beste für Sheela sein könnte und nehme mir jetzt erst einmal ein Wochenende Auszeit. Schulmedizinisch betrachtet sollte die Milz raus, ganzheitlich gesehen muss aber die Frage gestellt werden, ob es dem Hund, meiner guten alten Sheela, einen echten Vorteil bringt. Sheela ist zwar immer noch gerne überall dabei, steht fragend vor der Haustür „gehen wir jetzt?“, sagt aber durchaus nach wenigen Minuten „hey, Frauchen, alles erledigt, wir können umkehren“. Will sagen, Sheela „sprüht“ nicht mehr vor Lebensfreude, will aber gerne immer noch ihren Begleithundejob ausführen, ist aber durchaus auch schon mal nach ein paar hundert Metern lustlos. Aber so eine Phase hatten wir ja vor ziemlich genau einem Jahr schon mal (11.05.2016: Müde...). Die Maus jetzt zu operieren, wäre vielleicht nicht die beste Option in ihrem Sinne. Anderseits möchte ich natürlich nicht, dass die Maus aufgrund eines geplatzten Milztumors innerlich verblutet. Da laut meinen Tierärzten diesbezüglich im Moment keine Gefahr im Verzug ist, werde ich übers Wochenende in uns hinein hören, um dann über die weitere Vorgehensweise, unter Abwägung aller Vorteile und Risiken, zu entscheiden. Wie heißt es immer so schön… Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!