Auch für Nichtsportler geeignet – Der Trick mit dem Click:

Vorab, der "Click" ist lediglich ein Markersignal, der das gewünschte Verhalten markiert (dazu später mehr). Es können grundsätzlich auch andere Markersignale verwendet werden, zum Beispiel ein kurzes, prägnates Wort oder auch ein optisches Signal, zum Beispiel "Daumen rauf" (so kann Mensch auch mit tauben Hunden arbeiten).

Auf dieser Seite möchte ich ein paar Tipps und Anregungen zum Umgang mit dem Clicker geben. Dazu gehören


(Für die ganz Eiligen, die gezielt eine Übung /ein Thema suchen, bitte direkt dem jeweiligen Link folgen)


Allerdings wird dies hier keine Anleitung zum Clickern. Davon gibt es bereits genügend und außerdem behaupte ich, dass Mensch Clickern nicht per Buch oder Internetseite erlernen kann. Vielmehr möchte ich auf ein paar grundsätzliche Punkte hinweisen, die ein wenig Verständnis für das Denken und Lernen des Hundes wecken sollen. Und vielleicht auch verhindern, dass Mensch das Clickern wieder einstellt, bevor er es überhaupt richtig begonnen hat, weil er irrtümlich meint, „bei meinem Hund funktioniert das nicht…“. Meistens haben sich dann in einem sehr frühen Stadium Fehler eingeschlichen, die dazu führten, dass der Hund regelrecht in die Frustration geclickert wurde…

Das fängt schon mit solchen kleinen Irrtümern an wie „Ist das eine Belohnung für den Hund?“ oder „Oh, toll, damit kann man ja den Hund auf sich aufmerksam machen!“. Gemeint ist damit dann der Clicker, und Aussagen wie diese kursieren immer mal wieder auf allen Hundeplätzen dieser Welt herum. Sie sind allerdings so nicht korrekt!

Richtig ist vielmehr, dass der „Click“, richtig eingesetzt, ein Versprechen auf die Belohnung darstellt und dass ein auf’s Clickern konditionierter Hund meist sehr aufmerksam mitarbeitet. Die eigentliche Belohnung ist aber (meist) das Leckerchen (primärer Verstärker), das durch den "Click" (sekundärer Verstärker) angekündigt wird. Der Vorteil vom "Click" ist, dass Mensch sehr punktgenau das gewünschte Verhalten markieren kann und nunmehr ein bisschen Zeit hat, dem Hund sein verdientes Leckerchen zu geben.

Aber wie bei so vielen Dingen im Leben, kommt es auf den richtigen Umgang mit dem Clicker und das korrekte Timing an. Durch das punktgenaue Markieren eines Verhaltens kann Mensch dieses entsprechend fördern und formen (Shapen von Verhalten). Beim Shapen „erarbeitet“ sich der Hund in kleinen Schritten die Lösung einer Aufgabe, zum Beispiel, seinem Menschen eine Socke auszuziehen und diese in einen Korb zu bringen, und zwar durch Ausprobieren, was „richtig“ oder „falsch“ ist. Ist er auf dem richtigen Weg, wird dieses durch einen Click (und anschließendem Leckerli) bestätigt! Dies ist kein reines Trickclickern, auch wenn Tricks hierauf aufgebaut werden können. Beim Shapen (Kreativclickern) ist der Weg das Ziel.

Beim Shapen wird grundsätzlich ohne Kommandos und völlig ohne Druck gearbeitet. Lediglich leichte Hilfestellung (Körpersprache) und stimmliche Motivation zum Weiterarbeiten kommen zum Einsatz. Bei der Erarbeitung der Aufgabe muss darauf geachtet werden, die Motivation des Hundes hoch zu halten, sprich viele Clicks und damit viele Leckerchen!

Shapen ist wunderbare „Kopfarbeit“ und eine tolle Beschäftigung für den Hund, insbesondere auch für gehandicapte Hunde, z.B. nach einer OP.  Ich selber clickere alle meine Hunde sowohl in der Grundausbildung als auch kreativ und habe bereits an mehreren Seminaren und Clickerchallenges teilgenommen. Da Sheela im Alter von knapp elf taub wurde, habe ich ihr ein optisches Markersignal aufkonditioniert und konnte somit vier weitere Jahre mit ihr shapen.

Erste Schritte - und auch gar nicht so einfach: Am Anfang muss unser Hund erst einmal lernen, was denn der „Click“ bedeutet. Da wir ihm dieses ja nun mal nicht theoretisch erklären und beibringen können, muss er dieses „erfahren“. Zwecks Konditionierung „Click = Leckerchen“ legen wir dem Hund (möglichst kleine, weil wir gaaaanz viele brauchen werden) Leckerchen vor, und jedes Mal, wenn er eins aufnimmt, clicken wir. Der Hund verknüpft auf diese Weise und nach unzähligen Wiederholungen, Click bedeutet Leckerchen, und zwar immer, auch wenn ich mich „verclickt“ habe (dafür kann ja der Hund nix!). Es handelt sich hierbei um eine klassische Konditionierung nach Iwan Pawlow (sucht mal im Internet nach "pawlowscher Hund")...

Versteht sich von, selbst, dass der Hund vor dem Clickertraining nicht pappsatt sein sollte :)!

Als nächstes muss unser Hund begreifen, dass der Click immer genau in dem Moment kommt, in dem er das gewünschte Verhalten gezeigt hat. Hierzu bekommt der Hund eine ganz einfache Aufgaben, die er sicher lösen kann, gestellt (zum Beispiel das Berühren meiner Hand mit der Nase… das dürfte den meisten Hund recht leicht fallen, riecht die Hand doch bereits nach dem Leckerchen). Wichtig ist das absolute korrekte Timing für den Click, also genau in dem Moment, wo die Nasenspitze meine Hand berührt. Korrektes Timing kann Mensch sehr schön mit Hilfe eines Tennisballs und einer weiteren Person „üben“. Diese prellt den Ball auf den Boden, jedes Mal, wenn der Ball den Boden berührt, wird geclickt. Für dieses Training sind übrigens Trickser erwünscht, die den Ballwurf auch mal nur antäuschen. Fröhliches Clickern!

Den Fall, dass der Hund völlig übereifrig nicht (nur) die Nase, sondern Maul, Zähne Pfoten etc. bei dieser Übung einsetzt betrachten wir zu einem späteren Zeitpunkt (noch mal der Hinweis – dies hier ist keine „Anweisung“ zum Clickern!).

Als Drittes nun soll unser Hund lernen, seine Kreativität einzusetzen. Das fällt den meisten Hunden anfangs schwer, insbesondere, wenn sie „traditionell“ ausgebildet worden sind. Wir sagen unseren Hunden „Sitz!“, "Platz!“, „Fuß!“, wenn wir etwas von ihnen wollen oder „nein“, wenn wir etwas nicht wollen. Aber eher selten motivieren oder bestärken wir unseren Hund, wenn er mal etwas aus eigenem Antrieb macht (oder wir machen es uns zu Nutzen und belegen es gleich wieder mit einem Kommando). Kurzum, die meisten Hunde sind es schlichtweg gewohnt, nur etwas auf „Anweisung“ zu tun (manche Hunde meiden sogar regelrecht jedes „freiwillige“ Verhalten, weil sie sehr streng und konservativ erzogen wurden, das ist aber ein anderes Thema).

Sinn des kreativen Clickerns (Shapens) ist nicht, das Abrufen erlernter Tricks auf Kommando, sondern das sich der Hund die einzelnen Teile einer Aufgabe erarbeitet. Der Hund soll „geistig“ gefordert werden und nicht nur auswendig Erlerntes einfach abspulen (ich wiederhole mich ungern, aber weil es so wichtig für das Verständnis ist,  sei es noch einmal gesagt: der Weg ist das Ziel!). Voraussetzung für das kreative Weiterarbeiten ist allerdings, dass Hund die Verknüpfung „Click = richtig gemacht = Leckerchen“ hergestellt hat und Mensch zum richtigen Zeitpunkt clickt. Allerdings muss Mensch noch etwas lernen, nämlich seinen Hund zu „lesen“…

Stellen Sie sich vor, ein Freund, Partner, Kollege möchte, dass Sie ein bestimmtes Fenster aufmachen und stellen Sie sich weiter (und mit ein bisschen Phantasie) vor, dass er Ihnen das weder sagen, schreiben, zeigen kann. Er kann nur bestätigend Nicken und das wissen Sie… Was tun Sie? Sie probieren einfach alles Mögliche aus und tasten sich an die Lösung der Aufgabe schrittchenweise heran. Sie werden Ihr Ziel aber nie erreichen, wenn Sie a) nicht wüssten, Nicken bedeutet Bestätigung, b) Sie das Nicken nicht eindeutig einem von Ihnen gezeigten Verhalten zuordnen können und c) so selten genickt wird, dass Sie schlicht und ergreifend die Lust verlieren und denken „mach Deinen Sch… alleine“. Probieren Sie es mal aus!

Übertragen bedeutet das, der Mensch befindet sich in der Rolle des vor beschriebenen Freundes, der die Aufgabe stellt. Das Nicken entspricht dem Clicken. Und der Hund muss die Lösung der Aufgabe durch Ausprobieren, „richtig“ oder „falsch“ erarbeiten. Hierfür muss nun aber der Mensch schon den kleinsten Ansatz, zum Beispiel einen Blick in die richtige Richtung clicken. Und es ist selbst für eingespielte Hund-Mensch-Teams mitunter gar nicht so einfach, diesen auch immer zu erkennen. Beim Shapen kommt es immer auf den richtigen Zeitpunkt bei teilweise nur angedeutetem Verhalten und darüber hinaus auch noch auf eine ausreichend hohe Clickerrate an. Und diesen Blick für den richtigen Click kann einem auch kein noch so gutes Buch abnehmen…

Am Anfang stehen immer leichte, „einstufige“ Übungen (bei mir übrigens auch zum Abschluss einer jeden Trainingseinheit, weil der Hund das Training stets mit einem Erfolg abschließen sollte – gilt für jede Art von Training!). Dazu gehören der vor beschriebene Handtouch, das Berühren einer Fliegenklatsche mit der Nase, später das Folgen der Fliegenklatsche, wenn diese weg bewegt wird, das Stehen auf einem Bodentarget usw. Später werden dann komplette Verhaltensketten aufgebaut, wie das Beladen eines geeigneten Spielzeuglasters mit zum Beispiel Klopapierrollen, den Laster dann zu einem definierten Punkt ziehen und ihn dort wieder entladen. Das Erarbeiten von Verhaltensketten erfolgt immer in Teilabschnitten, die komplette Verhaltenskette wird hierzu in ihre einzelnen Elemente zerlegt (Klopapierrolle angucken, anstupsen, ins Maul nehmen, halten, in den Laster legen, Laster unbeladen angucken, sich für diesen interessieren, Zugvorrichtung angucken, ins Maul nehmen, ziehen (Achtung! Scheppert meistens beim ersten Mal – oh Schreck!), zu einem Target ziehen usw. ….), und erst, wenn alle Teilschritte funktionieren sukzessive zusammen gesetzt. Auch Verhaltensketten kann Mensch meiner Meinung nach nicht ohne die Erfahrung von geeigneten Trainern oder fortgeschrittenen Shapern, die sich ja gerne mal zu Clickergruppen formieren, lernen.

Nachdem der Hund nun gelernt hat, viele kreative Übungen mit jeder Menge lustigem Spielzeug (kein Hundespielzeug!) zu machen, wartet noch eine weitere große Herausforderung auf das mittlerweile fortgeschrittene Team. Übungen, die der Hund „mit sich selbst“ machen soll. Dazu gehören u.a. Nicken (des Hundes!), im Liegen die Vorderbeine kreuzen, sich seitwärts hinlegen, sich schämen, winken, rückwärts gehen und ganz vieles mehr. Kurzum, kreativen Menschen gehen so schnell die Ideen für (mehr oder minder sinnvolle) Aufgaben nicht aus, Hauptsache, es macht allen Beteiligten Spaß!

Anmerkung: selbstverständlich kann man für einzelne Übungen oder Verhaltensketten, wenn diese dann sicher beherrscht werden, auch ein Kommando einführen und die „Clickerhilfe“ sukzessive abbauen. Denn natürlich ist es sehr beeindruckend, wenn der „gut erzogene Hund“ vor versammelten Gästen auf Kommando sein Spielzeug in ein Körbchen bringt und dieses dann ins Regal stellt.

Je nach Ziel einer Aufgabe erfolgt der Abbau der „Clickerhilfe“ auch unterschiedlich. Möchte ich zum Beispiel, dass mein Hund einfach etwas länger und ruhig auf einem Target, einer Kiste, einem Hocker steht, wird der zeitliche Abstand bis zum bestätigenden Click schrittchenweise verlängert. Soll der Hund aber vier Spielis in einen Korb räumen, clicke ich am Anfang jedes einzeln eingeräumte Spielzeug (Hinweis: natürlich muss ich anfangs den kompletten Weg bis zum Einräumen eines Spielzeugs clicken, aber dies hier ist ja nun mal keine Clickeranweisung!). Hierbei liegen aber bereits alle vier Spielis auf dem Boden. Zum geeigneten Zeitpunkt erhält der Hund nach dem ersten erfolgreich eingeräumten Spielzeug keinen Click und wird zum Weiterarbeiten motiviert. Den ersehnten Click gibt es dann erst nach dem zweiten eingeräumten Spielzeug. Und so weiter…  

Noch ein kleiner Hinweis: komplette und komplexe Verhaltenskette clickt man/frau nicht mal so eben nebenbei. Das ist ein Stückchen Arbeit, das je nach Team und Trainingsmöglichkeiten mehr oder weniger Zeit in Anspruch nimmt und häufig auch mit Rückschritten verbunden ist. Aber letztendlich ist es doch genau das, was wir eigentlich wollen, einen Hund, der mit- und für seinen Click arbeitet! Und bitte immer ein bisschen Abwechslung ins Training einbauen und die Trainingseinheit mit einem Erfolgserlebnis für den Hund abschließen, damit auch beim Hund die Freude am Clickern erhalten bleibt.

Hier drei Beispiele für mittels Shaping erarbeitete Verhaltensketten:

Sheela "rettet" kleine Delphine aus "Seenot" ...

 ... und "scheucht" kleine Entchen munter durch die Gegend. Eine nicht so ganz einfache Verhaltenskette, weil der Hund das Badetierchen erst mit dem Maul aufheben und dann - ohne Zwischenclick - mit der Nase stubsen soll. Das kleine Filmchen (Dank an Mike Liebelt fürs Filmen!) zeigt den grundsätzlichen Aufbau dieser Verhaltenskette:

Und Tattoo kann auch zwei Verhaltensweisen mit nur einem Gegenstand und ohne Zwischenclick zeigen - süß macht sie das, oder?

Viel Spaß beim Nachclickern!

Leider kommen aber viele Teams gar nicht so weit. Viele Hundehalter geben das Clickern auf, bevor sie richtig angefangen haben. Da haben sie ein perfekt eingespieltes und clickerndes Team auf dem Hundeplatz gesehen, sich daran erinnert, so ein Ding (einen Clicker!) schon mal in der Zoohandlung gesehen zu haben… Super, das können wir auch, ab in die Zoohandlung, Ding (Clicker) gekauft, das zugehörige Buch auch und los geht’s… upps, das sah doch neulich auf dem Platz alles so einfach aus!?!?!?

Wer die vorangegangenen Zeilen aufmerksam gelesen hat, ahnt nun schon, wo die Tücken liegen…

Ich erlebe immer wieder Hundehalter, deren Hunde eh alles „für umsonst“ kriegen und darüber hinaus über den Pappsatt – Punkt gefüttert werden. Nun gut, so ein Hund hat nun wahrlich keine Motivation, für Leckerchen arbeiten zu müssen… Aber solche Hunde (und ihre Halter) sind auch auf unserem Hundeplatz eher die Ausnahme.

Viel häufiger erlebe ich Clickerteams, wo der Hund (und damit nun mal in der Regel auch sein Mensch) die Basisverknüpfung „Click = richtig gemacht = Leckerchen“ nicht richtig begriffen haben. Das führt leider sehr häufig zum Abbruch der gerade begonnenen Clickerarbeit. Sehr schade, und, ich formuliere das mal etwas platt, hätten sie mal jemanden gefragt, der sich damit auskennt…

Ist diese Hürde aber mal genommen, flutschen die Einsteigerübungen in der Regel ziemlich gut. Menschen mit lerneifrigen Hunden sind dann auch schnell „verwöhnt“. Die Hunde bieten alles an, sind sehr kreativ und zeigen sehr schnell das jeweils gewünschte Verhalten. Aber wehe, wenn das dann variiert werden soll… hier erwartet der Hundehalter, weil die bisher gemachten Erfahrungen das bestätigen, dass bei der Variation alles genau so problemlos klappt, wie bisher… Beispiel: Sheela hat, auch sehr schnell, gelernt, die Vorderpfoten im Liegen zu kreuzen (rechts über links). Nun soll sie sich aber seitlich legen. Das fällt ihr im wahrsten Sinne einfach im Traum nicht ein. Sheela bietet jede Menge „Aktion“ mit dem liegenden Oberkörper an, nimmt aber das Hinterteil nicht mit. Wenn ich jetzt nicht, mit Argusaugen beobachtend, jeden „Hinternwackler“ clickern würde, treibe ich mir den Hund in die Frustration. Ein Hund, der so viel anbietet, aber irgendwie nie zu seinem Click kommt, schaltet früher oder später einfach ab.  

Nun habe ich viel über kreatives Clickern geschrieben, bleibt noch der Hinweis, dass auch in der Grundausbildung oder beim Hundesport der Clicker sinnvoll eingesetzt werden kann. Hierbei erfolgt anfangs die bereits weiter vorne beschriebene Konditionierung auf den Click und auch hier gilt: der Click ist das Versprechen auf ein Leckerchen!

Ich habe Kenzie zum Beispiel das freudige „bei Fuß gehen“ mit Hilfe des Clickers beigebracht. Hierbei habe ich mir zu Nutzen gemacht, dass der Hund „in Bildern“ lernt (wie bereits mehrfach beschrieben). Kenzie hat immerfort in die Leine gebissen, ist an mir hoch gehüpft, hat an der Leine gezogen, sich für Jeden und Alles, nur nicht für mich und ruhiges an der Leine gehen interessiert. Ich habe dies, ruhig weiterlaufend, ignoriert und nach und nach mit dem Click genau den Moment eingefangen, in dem Kenzie a) mit allen vier Pfoten „am Boden“, b) ohne an der Leine zu ziehen, c) neben mir auf Kniehöhe und d) mich freudig anguckend gelaufen ist. Anfangs habe ich dies nur in ablenkungsarmer Umgebung geübt, die Sequenzen langsam und die Anforderungen (an die Umwelt) schrittweise gesteigert. Das Kommando „Fuß“ habe ich erst am Ende eingeführt.

Ganz wunderbar funktioniert auch das Kontaktzonentraining mit Hilfe des Clickens. Kenzie habe ich bereits sehr früh auf den Kontaktzonen geclickert. Hierzu habe ich sie auf die Abgangszone so gesetzt, dass ihre Hinterpfoten auf dieser und ihre Vorderpfoten auf dem Boden standen und diese (Rot-Grün-) Position (= Bild!) immer wieder geclickert. Dieses Bild hat sich bei Kenzie fest eingeprägt und war schnell reproduzierbar auf dem Steg und der A-Wand abrufbar.

Übrigens gilt natürlich auch beim Clicken in der Grundausbildung, dass dem Hund der Spaß an der Arbeit erhalten bleiben (Clickerrate!) und der Abbau der „Clickerhilfe“ schrittweise erfolgen muss (Verlängerung zum Beispiel der „bei Fuß“ –Sequenzen bis zum Click, längeres Verbleiben in der Rot-Grün-Position auf den Kontaktzonen).