Sheela ist ein echtes Stehaufmädchen. Schnell eingeschlafen, problemlos, also ohne Schreien und Weinen, wieder aufgewacht, vergleichsweise schnell wieder auf den Beinen, und entgegen der Annahme der Ärztin, sich sofort nach dem Aufwachen entleeren zu müssen (trotz Infusion) in der Lage, die Blase zu kontrollieren... zuhause angekommen sofort in "Futterempfangsstation" gegangen und ebenfalls, entgegen der Verhaltenmaßnahme von TÄ, knappe zwei Stunden nach OP wieder ein wenig Futter aufgenommen. "Dat Ding" auf der Milz ist mitsamt selbiger weg, aber leider wurde auf der Leber ein vergleichbarer Knoten gefunden, was auf eine Streuung hindeutet. Da der histologische Befund aussteht, gibt es natürlich auch noch keine Prognose und auch noch keine Therapieempfehlung. Im Moment freue ich mich darüber, dass sie so wahnsinnig fit ist und keinen Zweifel daran lässt, dass das Leben weiter geht. Ja, so soll es sein, die Maus weiß nicht, was eventuell in ihrem Körper tobt und ich werde es ihr auch nicht sagen...
Meine teils dienstliche, teils private Tour nach Berlin und Hamburg habe ich nicht nur für ein kleines Familientreffen und Kundenkontaktpflege genutzt, sondern auch, um mal genau nach meinem guten alten Mädchen zu gucken… wie geht es ihr mit ihren zwölf Lenzen? Was macht ihr (noch) Spaß? Wie viel Freude am Leben und an was speziell hat sie? Döddelt sie nur noch mit, weil es irgendwie sein muss? Nein, Sheela will noch was vom Leben! Sheela war schon immer ein „stiller“ Hund und nach den unsagbaren Lahmheitsgeschichten 2008/2009 auch ein ruhiger! Aber irgendwie ist sie halt einfach nur weise, cool und souverän und hatte die letzten Tage sichtlich Spaß am zum Beispiel Spazierengehen. Wir waren viel und vergleichsweise lange unterwegs, zwischendurch rolzte sie sich wonnig im frischen Gras und schmiss mir als Spielaufforderung Stöckchen vor die Füße. Ich hatte so viel Zeit mit ihr und habe ihr zugehört, bin auf sie eingegangen und habe entschieden, den Versuch ist es Wert… Sheela wird morgen Abend operiert (sofern die Lunge frei von Metastasen ist) und auch wenn ich sicher bin, dass es die richtige Entscheidung ist, bitten wir um ganz viele Däumchen!

 Mein gutes altes Mädchen hat leider tatsächlich einen Knoten in der Milz, über dessen Gut- oder Bösartigkeit mittels Sonografie natürlich nichts ausgesagt werden kann. Der Knoten ist noch sehr klein, im Durchmesser gerade mal ein Zentimeter, und die Malignität lässt sich leider per Ultraschall auch nicht beurteilen. Aber Sheelas Blutwerte sind nach wie vor alle top und zeigen keinen deutlichen Hinweis auf ein tumoröses Geschehen. Ich bin arg hin und her gerissen, was denn nun das Beste für Sheela sein könnte und nehme mir jetzt erst einmal ein Wochenende Auszeit. Schulmedizinisch betrachtet sollte die Milz raus, ganzheitlich gesehen muss aber die Frage gestellt werden, ob es dem Hund, meiner guten alten Sheela, einen echten Vorteil bringt. Sheela ist zwar immer noch gerne überall dabei, steht fragend vor der Haustür „gehen wir jetzt?“, sagt aber durchaus nach wenigen Minuten „hey, Frauchen, alles erledigt, wir können umkehren“. Will sagen, Sheela „sprüht“ nicht mehr vor Lebensfreude, will aber gerne immer noch ihren Begleithundejob ausführen, ist aber durchaus auch schon mal nach ein paar hundert Metern lustlos. Aber so eine Phase hatten wir ja vor ziemlich genau einem Jahr schon mal (11.05.2016: Müde...). Die Maus jetzt zu operieren, wäre vielleicht nicht die beste Option in ihrem Sinne. Anderseits möchte ich natürlich nicht, dass die Maus aufgrund eines geplatzten Milztumors innerlich verblutet. Da laut meinen Tierärzten diesbezüglich im Moment keine Gefahr im Verzug ist, werde ich übers Wochenende in uns hinein hören, um dann über die weitere Vorgehensweise, unter Abwägung aller Vorteile und Risiken, zu entscheiden. Wie heißt es immer so schön… Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!
Mein gutes altes Mädchen hat leider tatsächlich einen Knoten in der Milz, über dessen Gut- oder Bösartigkeit mittels Sonografie natürlich nichts ausgesagt werden kann. Der Knoten ist noch sehr klein, im Durchmesser gerade mal ein Zentimeter, und die Malignität lässt sich leider per Ultraschall auch nicht beurteilen. Aber Sheelas Blutwerte sind nach wie vor alle top und zeigen keinen deutlichen Hinweis auf ein tumoröses Geschehen. Ich bin arg hin und her gerissen, was denn nun das Beste für Sheela sein könnte und nehme mir jetzt erst einmal ein Wochenende Auszeit. Schulmedizinisch betrachtet sollte die Milz raus, ganzheitlich gesehen muss aber die Frage gestellt werden, ob es dem Hund, meiner guten alten Sheela, einen echten Vorteil bringt. Sheela ist zwar immer noch gerne überall dabei, steht fragend vor der Haustür „gehen wir jetzt?“, sagt aber durchaus nach wenigen Minuten „hey, Frauchen, alles erledigt, wir können umkehren“. Will sagen, Sheela „sprüht“ nicht mehr vor Lebensfreude, will aber gerne immer noch ihren Begleithundejob ausführen, ist aber durchaus auch schon mal nach ein paar hundert Metern lustlos. Aber so eine Phase hatten wir ja vor ziemlich genau einem Jahr schon mal (11.05.2016: Müde...). Die Maus jetzt zu operieren, wäre vielleicht nicht die beste Option in ihrem Sinne. Anderseits möchte ich natürlich nicht, dass die Maus aufgrund eines geplatzten Milztumors innerlich verblutet. Da laut meinen Tierärzten diesbezüglich im Moment keine Gefahr im Verzug ist, werde ich übers Wochenende in uns hinein hören, um dann über die weitere Vorgehensweise, unter Abwägung aller Vorteile und Risiken, zu entscheiden. Wie heißt es immer so schön… Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!
...vom goldenen Überfluss der Welt! (Gottfried Keller, 1819-1890)




Heute waren wir, also eigentlich die Mädels, seit etwas längerer Zeit mal wieder bei der Osteopathie und wir haben – leider oder GsD - ein paar Baustellen aufgedeckt. Kenzie zeigte sich schon eine gewisse Zeit etwas „steif“ in der Hinterhand und in der Tat gab es da ein paar kleinere Blockaden in Richtung Iliosakralgelenk, die sich aber gut lösen ließen. Das Tüütchen war lange auf dem Behandlungstisch, immer noch auf der Suche nach der Lahmheitsursache, und auch hier zeigte sich das Knie auffällig. Nicht im Sinne von Kreuzband oder Gelenkschaden, sondern eher steif und weniger beweglich im Oberschenkelknochen an sich, möglicherweise in Folge eines Traumas. Tattoo hat sehr gut auf die manuelle Therapie reagiert, nun bin ich gespannt, ob sie der ganz langsam steigernden Belastung stand hält. Tja, und Sheela, in letzter Zeit öfter mal "lustlos", zeigte eine deutliche Bewegungseinschränkung ab Übergang Brust-/Lendenwirbelsäule. Das äußert sich u.a. auch darin, dass sie sich nicht mehr „unterbrechungsfrei“ von vorne nach hinten durchschütteln kann. Sie entlastet deutlich den „Aufhängeapperat“ für ihre Bauchorgane und hier insbesondere die Milz. Nächste Woche werden wir also, auf Anraten meiner Tierärztin, die Milz sonografieren und wir hätten gerne ein paar Däumchen, dass sich dort kein Anlass für eine weitere OP meines guten, alten Mädchens finden lässt…

Mein gutes altes Mädchen hat immer noch Spaß am Longieren... sie reagiert soooo fein
 
 
