...natürlich längst vorbei, aber die ausrangierten Kürbisse inspirieren zum Fotografieren (und Taddy zum Quatsch machen)
… entgegen der eigentlichen Laufrichtung und – schwupps - ist das Unheil verheißende falsche Tunnelloch „ausgeschaltet“. Tattoo und ich waren heute in der Dogs World Arena zum Training bei Steffi Röcker. Viele kleine, aber durchaus über Erfolg oder Misserfolg entscheidende Tipps habe ich mitgenommen und eine etwas größere Baustelle enttarnt (Geräteunterscheidung!). Taddy war hoch motiviert und verlangte mir viel Laufen ab, um stets rechtzeitig die richtige Linie anzuzeigen, aber dank „Trainingscamp“ war auch ich konditionell ganz gut dabei. Erst gegen Ende des insgesamt recht anstrengenden und laufintensiven Trainings verließ uns beide dann die Konzentrationsfähigkeit, ich wurde ein wenig fahrig und Tattoo war "über den Punkt" (weil in diesem Moment mental überfordert und körperlich auch ziemlich platt!), was sich bei ihr durch permanentes Hinterfragen und leider auch leicht hysterisches Kläffen äußert. Nun, auch daran müssen wir arbeiten und wieder ein bisschen mehr Parcourstraining machen, aber bis zu diesem Punkt war die Maus echt spitzenklasse und das Arbeiten mit ihr einfach sensationell! Manchmal ist weniger eben doch mehr...
..Vier Tage "Trainingscamp" im Sauerland liegen hinter uns. Viel Hinterhand-Training für die Mädels (und Bauch-Beine-Po-Training für mich), wenn sie wieder und wieder die teilweise steilen Waldhänge rauf und runter geflitzt sind (und ich einfach nur dem normalen Auf und Ab der Wanderwege folgte). Zwischendurch gab es auch ein bisschen Sprunggymnastik über das Totholz im naturbelassenen Nationalpark Kellerwald-Edersee...
Sheela übte sich darüberhinaus ein wenig als "Lebenskünstler" und lebte tatsächlich drei Tage aus, ähm, auf dem Koffer... im Alter werden sie irgendwie wunderlich
Tja, und manchmal waren wir einfach nur auf dem Holzweg...
... und nachmittags im Wellnessbereich unseres Hotels (also ich, die Mädels hatten Pause)
PS: die Kamera ist, aufgrund der elendig schlechten Wettervorhersage, von vorneherein zuhause geblieben. Somit alles nur mit Smartphone festgehalten...
Wer erinnert sich nicht immer mal wieder gerne an die (mehr oder weniger) lustigen Spiele auf Kindergeburtstagen? Topfschlagen, blinde Kuh, Wattepusten oder die Reise nach Jerusalem? Ich weiß gar nicht, ob das heute bei entsprechenden Anlässen überhaupt noch gespielt wird? Ich wollte mir und unserer illustren Hunderunde diese mal wieder ins Gedächtnis rufen und so gab es auf unserem heutigen Herbstspaziergang ein paar lustige Einlagen, angelehnt an jene Spiele aus der frühen Kindheit und abgewandelt, sodass auch Hund „mitspielen“ konnte.
Beim Topfschlagen durfte der Hund den Topf (naja, die Töpfe) zwar finden, aber nicht von den daraufgelegten Leckereien naschen...
Streberlie Kenzie durfte außer Konkurrenz einmal "nachlaufen"
Die blinde Kuh (nicht persönlich gemeint) musste anhand der Hand und den sich darin befindlichen Leckerlies erraten, wen sie da gegenüber hatte und wenn das misslang (wie bei fast allen), gab es einen zweiten Versuch, bei der die zugehörige Hundeschnauze ertastet werden musste. Das war gar nicht so einfach, zumal schon das Gedrehtwerden mit verbundenen Augen und in Anbetracht des bereits konsumierten Seccos eine kleine Herausforderung war.
Beim Wattepusten, bei dem paarweise gegeneinander angetreten wurde und der Sieger nach dem KO-Prinzip ermittelt wurde, galt es, dass der Hund einen Gegenstand schneller als sein gegenläufiger Mitstreiter von A nach B apportiert, Zusammenstöße vorprogrammiert (zur Erinnerung, beim Wattepusten – und ich habe dieses Spiel wegen der vielen Spucke gehasst! – musste man einen Wattebausch mittels kräftigen Pusten beim "Gegner" über den Tischrand befördern).
Die Reise nach Jerusalem verlangte den Hunden viel Selbst- und Triebkontrolle ab. In der Mitte eines nicht so wahnsinnig breiten Weges liegend, hüpften und sprangen die zugehörigen Menschen, teilweise mit Futterbeuteln wedelnd, um die Hunde rum. Raus war, wer als erstes seinen Platz verlassen hat…
Manchmal möchte ich gar nicht so genau wissen, was unsere Hunde in so einem Moment von uns Menschen denken...
Beim nicht eingeplanten Zusatzspiel gab es Sonderpunkte für Mensch und Hund… wer krabbelt alles durch diese Röhre? Eine echte Herausforderung für die Menschen, insbesondere die mit Platzangst oder eine Phobie vor Spinnen, aber in keinster Form für unsere Hunde
So also sind wir dem grauen Novemberbeginn mit viel Spaß begegnet und vielleicht lädt ja die eine oder andere Idee zum Nachmachen ein… ach ja, eine klitzekleine Motivation für die Mühen gab es natürlich auch...
Alle Bilder von Esther Gläser. Danke dafür!
… meine Mädels beim wochenendlichen (was eine Wortspielerei) Shooting beim Fotoziergang (was eine Wortkreation).
Meinem guten, alten und tauben Mädchen Sheela geht es nach wie vor gut, der äußere Faden wurde heute gezogen, ihre Hinterhand zeigt wieder Mobilität und ab morgen darf sie wieder etwas größere Strecken gehen. Beim gestrigen Fotoziergang war sie nur einen kleinen Teil der Runde dabei, für ein schönes Foto hat es aber gereicht…
Von Taddy reiche ich hier die versprochenen Fotos nach, die Maus ist im Moment - frei nach Astrid Lindgren - so herrlich frech, wild und einfach wunderbar.
Ja und guckt mal genau hin, das Kenzkind, was ja nun mal kein Kind mehr ist, hat doch wirklich so süße Gizmo-Mogwai-Gremlin-Ohren, oder? Und manchmal, ganz manchmal benimmt sie sich dann eben auch wie ein kleines Monster, wenn sie mit steil aufgerichtetem Kamm irgendwas ihr Unbekanntes verbellt…