Nun, Kenzie hat dann gestern ebenfalls alles gegeben und wurde, nachdem ich sie Samstag etwas in die Irre geführt hatte, mit einem flotten Nullfehlerlauf zweite in der A2.
Und auch im Spiel 1/2 blieb sie fehlerfrei und belegte Platz 8 von immerhin 37 Startern. Das sie auf dem Bild aussieht, wie ein "begossener Pudel" liegt übrigens am Dauerregen... zumindest ich hatte noch nie ein Turnier, an dem es von morgens bis abends derart durchgeregnet hat. Das Tüütchen war übrigens "heile", aber nun zeigten sich dann doch ein paar deutliche Trainingsdefizite... französiche Wechsel nach Slalom bzw. Wand führten leider zu vorzeitigem Verlassen des Gerätes, schade, aber nix, was sich nicht wieder auftrainieren ließe. Und Tüütchens Physiotherapeutin Simone war heute auch sehr zufrieden mit ihrem Allgemeinzustand!
... nach monatelanger Pause - und ich hoffe inständig, dass die Maus nun erst mal "heile" bleibt.
Der Parcours (Ragna Hinke) sah "von außen" so leicht aus, sehr schön zu laufen, bestach aber durch seine teilweise extrem flachen Winkel, wo Linienführung - mal wieder - das "A und O" war. Nur vier Teams von 43 schafften den Nuller, aber 's Tüütchen und ich waren dabei...
So, wir nehmen jetzt alle erdenklichen Däumchen mit, dass die Maus nunmehr stabil bleibt, für heute gehen wir aber dennoch ausgesprochen zufrieden ins Bett...
Schnappschüsschen... Schau mir in die Augen, Kleines!
… und ’s Tüütchen dem Enkelchen
Seit dieses eine Rolle in unserem Leben spielt, meinen meine Mädels grundsätzlich beim Anblick eines Kinderwagens oder eines laufenden Kleinkindes, dass dies "unser" Enkelchen sein und entsprechend begrüßt werden muss. Sehr süß, wenngleich etwas anstrengend…
Ansonsten läuft es hier im Moment nicht sooooo rund, aber ohne Frage, es könnte noch schlechter gehen… Mein gutes altes Mädchen ist nicht zu 100% fit, immer wieder findet sich massig Schleim im Kot, was zu einer nahezu permanenten Diät, bestehend aus nur noch Kartoffeln und gekochtem Hühnchen, führt. Dabei könnte die Maus gut und gerne ein zusätzliches Kilo vertragen! Auch gefiel der Tierärztin heute die kapillare Rückfüllzeit nicht, sodass heute Blut für ein rotes Blutbild genommen wurde und wir nun über die nächsten zehn Tage eine Darmsanierung mit Hilfe neuer Produkte einer renommierten Firma für diätische Hundefutter und Zubehör durchführen. Ich bin gespannt, ob’s hilft und werde berichten! Das Tüütchen, seit gerade mal drei Wochen wieder ganz vorsichtig im Training, zeigte heute nach selbigen, nach eineinhalb Stunden Ruhe, wieder eine kurze Lahmheit. Kurz darauf war (mal) wieder alles okay und auch nach weiterer Ruhe war keine Lahmheit nach dem Aufstehen erkennbar (ich hatte extra das Handy für eine Videoaufnahme präpariert, aber nix). Und nun? … werde ich erst einmal „normal“ weitermachen und ggf. die Symptome provozieren, damit wir vielleicht und endlich einen Ansatz für die weitere Diagnostik bekommen. Ein, wie ich finde, sehr unbefriedigender Zustand...
Angeregt durch eine Challengeaufgabe für eine Hundeolympiade des IRJGV, haben das Tüütchen und ich uns im Bierdeckelstapeln versucht... wir sind bei fünfen, aber da geht noch was...
... und die Übung ist so herrlich entschleunigend
Niemals hätte ich gedacht, dass die Maus sich sooooo schnell erholt...
Gestern wurden Sheela nun die Fäden gezogen, die Naht ist prima verheilt und auch so geht es ihr, abgesehen von kleinen Verdauungsstörungen, offensichtlich sehr gut. Ich bin echt erstaunt, wie schnell sie sich erholt hat und wie vertrauensvoll sie sich nach wie vor auf den Behandlungstisch legen, dort untersuchen und behandeln lässt. Natürlich haben wir sie, mit dem Ziel, vom Leberknoten ein Referenzbild zu machen, sonografiert. Die Leber sieht überall da, wo man sie sehen kann, auch gut aus, aber der Blick auf den Knoten, der bei der OP zu Tage kam, war durch die Lage des Magens beeinträchtigt, sodass wir ihn gar nicht sehen konnten. Damit entfällt eine Ultraschall gestützte Biopsie und eine weitere große Bauch-OP ist ihr natürlich im Moment auch nicht zumutbar. So werden wir das Ding, so es sich zeigt, weiterhin überwachen und Sheela im Hinblick auf eventuelle funktionale Einschränkungen und ihr Allgemeinbefinden gut beobachten. Vielleicht haben wir ja auch Glück und sie zeigt uns, ähnlich wie beim Milzknoten, ggf. rechtzeitig, dass irgendwas nicht stimmt. Der Körper ist ja irgendwie vergleichbar mit einem großen Orchester, alles ist so fein aufeinander abgestimmt – und ist ein Teil „verstimmt“, hat das in der Regel Einfluss auf den Gesamteindruck. Wir werden sehen und freuen uns natürlich weiterhin über gedrückte Däumchen…